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Facebook: Telekom-App hilft beim Datenschutz

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Logos von Facebook und Privacy Manager App

Der Privacy Manager hilft einzukreisen, welche Einstellungen bei Facebook zum eigenen Sicherheitsbedürfnis passen.

„Das brauchst Du jetzt auch nicht mehr – hat sich überholt mit Snapchat, WhatsApp und Co“, sagen mir meine jüngeren Kollegen augenzwinkernd. Trotzdem habe ich diese Woche gemacht, was ich seit Jahren vor mir herschiebe. Ich habe mich bei Facebook angemeldet. Und da waren sie wieder: All die Unsicherheiten und Fragen, von denen ich schon mal gehört hatte. Wer darf meine Fotos sehen? Wer kann mich verlinken und für wen ist das dann sichtbar? Was ist auf meinem öffentlichen Profil für Nicht-Freunde alles zu sehen? Wer ein Android-Smartphone hat, und so lost dasteht wie ich, bekommt jetzt kostenlos Rat von der Telekom: mit dem Privacy Manager.

Sicherheitsniveau direkt über die App verbessern

Die neue Telekom-App im Google Play Store liefert einen Überblick über die Datenschutzfunktionen und -einstellungen bei Facebook. Der Privacy Manager hilft einzuschätzen, welche Einstellungen zum eigenen Sicherheitsbedürfnis passen. Er analysiert die individuellen Datenschutzeinstellungen des Facebook-Profils und vergibt eine Gesamtnote für das jeweilige Sicherheitsniveau. Nutzer können es direkt über die App verbessern und erhalten zudem Tipps und Erläuterungen. Außerdem gibt es Updates und Infos zu Änderungen, die Facebook regelmäßig vornimmt.

Was mich beeindruckt: Telekom-Nachwuchskräfte haben die App entwickelt, und zwar besonders talentierte Auszubildende und dual Studierende. Die Telekom fördert die jungen Kolleginnen und Kollegen in eigenen Programmen namens „Young IT Talents“ oder „Young Sales Talents“, um sie so auch ans Unternehmen zu binden. Obwohl die Gruppe in ganz Deutschland in den verschiedensten Abteilungen verteilt arbeitet und ein Jahrgang bei der Entwicklung den anderen ablöste, haben sie die App nach vielen Stunden Programmierung und Texten erfolgreich in den Google Play Store gebracht (über den QR-Code unten direkt erreichbar). In Eigenregie, nur unterstützt durch unsere Social Media- und Datenschutzfachleute.

Datenschutz ist gefragt

Was den Entwicklern wichtig ist: Die App nimmt ihrem Besitzer nicht ab, sich selbst Gedanken darüber zu machen, welche Inhalte er mit Fremden, Freunden oder Freunden von Freunden teilen möchte und wie offenherzig oder streng er mit seinen persönlichen Daten umgeht. Allerdings hilft sie ihm bei all seinen Überlegungen dazu. Geplant ist nun, die App auch für iOS zu entwickeln und außerdem auf andere Netzwerke wie etwa Xing oder Google+ auszuweiten.

Die Inqrcodeitiative zeigt mir zweierlei. Datenschutz ist gefragt. Und: Gute Ideen gibt es viele. Doch erst wenn begeisterte und kreative Menschen an einem Strang ziehen, werden sie Wirklichkeit. Und wer könnte das bei einer Datenschutz-App für soziale Netzwerke besser in die Hand nehmen als die, die damit aufgewachsen sind? Mir als Facebook-Neuling gibt das ein sehr gutes Gefühl.


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